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"Es ist schön, wenn man den Bauherren zufriedenstellen kann"

Freut sich über seinen Gesellenbrief: Kilian Scheifele.

Kilian Scheifele (20) ist Drittbester bei der Gesellenprüfung unter den Gesellen der Zimmerer-Innung Günzburg/Krumbach. Seine Ausbildung absolvierte er im Innungsbetrieb Zimmerei Eckert in Burtenbach. Im Interview erzählt Scheifele unter anderem, was ihm an seinem Beruf besonders gefällt und welche Pläne er nach der Ausbildung hat.

 

Herr Scheifele, was macht Ihnen als Zimmerer besonders viel Spaß?
Kilian Scheifele: Das Aufrichten und Fertigstellen eines neuen Dachstuhls, vor allem wenn man nach getaner Arbeit das zufriedene Gesicht des Bauherrn sieht. Insgesamt ist es schön, wenn man den Bauherren mit der eigenen Arbeit zufriedenstellen kann.

Mir macht das Abbinden, Aufrichten und Fertigstellen besonders Spaß, weil man bei jedem Schritt mit Kopf und Knowhow bei der Sache sein muss. Die täglichen Arbeiten sind abwechslungsreich und am Abend sieht man, was man geleistet hat.

Was ist Ihr Lieblingswerkzeug und warum?
Die Kervenfräse. Damit wird das Abbinden eines neuen Dachstuhls enorm erleichtert und man kann sehr präzise arbeiten. Mit dieser relativ großen Maschine ist das Arbeiten ein Vergnügen, der Geruch von frisch verarbeitetem Holz und Hobelspan ist einfach besonders.

Welche Baustelle aus der Ausbildung bleibt Ihnen besonders in Erinnerung?
Natürlich meine allererste Baustelle, weil man hier in eine komplett neue Welt eingetreten ist. Nicht nur die Arbeitskollegen und die Arbeit waren neu, sondern auch die körperliche Anstrengung nach der langen Zeit in der Schule.

Was haben Sie nach der Lehre vor?
Jetzt habe ich erstmal ein Jahr als Geselle vor mir. Danach möchte ich mich gerne noch weiterbilden, jedoch weiß ich noch nicht genau, welchen Weg ich einschlagen werde – entweder Zimmermeister, Bautechniker oder Bauingenieur.


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